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Im Gespräch mit Dr. Ulrich Bucher; Rinderhalter, Agraringenieur, Bodenpraktiker-Teilnehmer, Sigmaringen

Wenn Dr. Ulrich Bucher über den Boden spricht, dann mit Überzeugung und Nachdruck. Im Nebenerwerb bewirtschaftet er im Landkreis Sigmaringen rund 5,4 Hektar Grünland, im kommenden Jahr kommt ein Hektar Ackerland hinzu. Sein Schwerpunkt liegt auf der Rinderhaltung, einschließlich Zucht. Mit einer Promotion in Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim ist er seit langem im Austausch mit Landwirten und Vordenkern, die wie er nach Alternativen zur konventionellen Landwirtschaft suchen.

“Der Boden ist das Wichtigste und wir schützen ihn zu wenig. Es wird in der Breite noch viel aus Unwissenheit falsch gemacht.”

Dr. Jan-Gisbert Schultze, Gründer & Co-Geschäftsführer

Warum er am Bodenpraktiker teilgenommen hat

Für Bucher war die Entscheidung, am Kurs teilzunehmen, eine Mischung aus Neugier und einer Herausforderung im eigenen Betrieb. „Ich hatte eine Fläche, die weniger Ertrag brachte, obwohl sie genauso bewirtschaftet wurde wie die anderen. Ich wollte verstehen, warum“, erklärt er. Zugleich bestätigten ihn Gespräche mit Berufskollegen in seiner Überzeugung, dass es andere Wege geben müsse. „Im klassischen, konventionellen Studium lernt man viel zu wenig über den Boden. Der Bodenpraktiker war für mich die perfekte Gelegenheit, mein Wissen zu vertiefen.

Warum der Boden wichtiger denn je ist

Extreme Wetterereignisse sind für Bucher ein ständiger Hinweis darauf, wie wichtig es ist, Böden besser zu verstehen und zu schützen. Agroforstsysteme, Dauerkulturen oder der Einklang kleiner und großer Wasserkreisläufe seien hier zentrale Bausteine. Doch ebenso entscheidend sei die innere Haltung: „Man muss offen sein. Ich muss meine Fruchtfolge kritisch hinterfragen, vielleicht den eingeschlagenen Weg verlassen, andere Techniken anwenden. Dafür braucht es sowohl die mentale als auch die finanzielle Bereitschaft.“

Erkenntnisse aus dem Kurs

Besonders beeindruckt war Bucher von den Bodenprofilen auf den verschiedenen Höfen im Süden Baden-Württembergs. „Die Vielfalt der Böden kennenzulernen war faszinierend. Auch der Austausch mit den Praktikern war immer wertvoll.“ Ebenso hebt er die hohe Qualität der Referenten hervor: „Das Niveau ist wirklich hervorragend. Manche, wie Hans Unterfrauner, sind anspruchsvoll zu verfolgen – aber ihre Ansätze regen zum Umdenken an.“
Seine zentrale Erkenntnis: Es gibt nicht die eine Lösung. „Jeder muss seinen eigenen Weg finden, hier und da etwas aufgreifen und auf den eigenen Kontext anpassen.“

Warum er den Kurs weiterempfiehlt

„Wenn ein Kollege offen für Neues ist, dann ist der Kurs ein absolutes Muss“, sagt Bucher. Die Grenzen der Agrarchemie seien für ihn immer deutlicher: Zulassungen für Pflanzenschutzmittel werden seltener, die Böden ausgelaugter, die konventionelle Landwirtschaft steht vor wachsenden Problemen. „Die regenerative Landwirtschaft bietet für jeden etwas. Der Bodenpraktiker kann ein einfacher Einstieg sein, auch für konventionell wirtschaftende Landwirte. Man muss nicht auf Bio umstellen – man kann mit einzelnen Maßnahmen beginnen und ausprobieren.“

Was sich auf seinem Betrieb verändert hat

Der Kurs hat Bucher dazu angeregt, die Bewirtschaftung auf seinem Hof neu zu denken. Künftig will er die Arbeit mit schweren Lohnunternehmer-Maschinen reduzieren, mit Cut & Carry Kompostierung beginnen und noch stärker darauf achten, wie man Regenwürmer besser ernährt und über den Winter bringt. „Es hat wirklich verändert, wie ich über die Zukunft meines Betriebs nachdenke“, sagt er.

Ein weiterer Pluspunkt sei die Vielfalt der Teilnehmenden: „Durch die unterschiedlichen Hintergründe entstehen Gespräche, die man sonst nicht hätte. Und jeder Betriebsbesuch bringt neue Erkenntnisse.“

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